Vermehren und Veredeln

Hantieren mit dem scharfen Kuttermesser geschützt ist. Thomas Jaksch erklärte die Vorgehensweise beim Veredeln von Tomaten. Eine alte Tomatensorte, die als Unterlage verwendet wurde, musste von den Kids unterhalb des untersten Blattes gerade abgeschnitten werden. Jetzt wurde die Edelsorte ebenfalls gerade gekappt und das Oberteil der Tomate mit Hilfe eines kleinen Röhrchens passgenau auf die Unterlage aufgesteckt und mit kleinen Stöckchen gestützt. Weiter ging`s mit der Blattvermehrung. Dabei steckten die „Junggärtner“ z.B. abgeschnittene Blätter von Usambaraveilchen in die Erde. Bei der Stecklingsvermehrung von den großen Pflanzenstauden wurden die Triebspitzen abgeschnitten, die untersten Blätter vorsichtig entfernt und in Erde gesteckt. Der nächste Kurspunkt hieß Zwiebel und Knollen pflanzen. Die Jugendlichen erfuhren, dass die Triebspitzen nach oben gehören und vorsichtig behandelt werden müssen, damit sie nicht abbrechen. Es wurde auch etwas Exotisches wie Erdmandel und Erdnüsse angeboten. Es war interessant zu sehen was aus den Kernen wächst. Bei all diesen Verfahren brauchen die Pflanzen, Knollen, Zwiebel und Kerne Feuchtigkeit, möglichst von oben, und werden daher bis zum Anwachsen mit Folie abgedeckt. Thomas Jaksch erklärte dann noch, wie wichtig Licht, aber zu starke Sonneneinstrahlung ungünstig ist. Zum Abschluss wurden mehrjährige Stauden geteilt und eingetopft. Nach einer Brotzeit und viel neuem Wissen rund ums Gärtnern fahren die Junggärtner mit ihren Pflanzenschätzen nach Hause.

Ingrid Bals, Edmund Krause